ich hasse es, wenn man über mein leben bestimmt.
'du wirst zu deinem vater gehen, ob du willst oder nicht' schrie meine mutter hinter mir her.
ja klar, ich soll zu daddy und mum und ihr liebling, machen sich ein wellnesswochenende in irgendso einem luxushotel. ich erinnere mich ! mum : es war echt so falsch von mir, nach dubai ohne euch zu fliegen, das nächste mal nehme ich euch mit, versprochen. ja sicher, 3 wochen später waren sie eine woche in dänemark, allein und ich und mein älterer bruder mussten uns eine woche gegenseitig die köpfe einschlagen ? und uns vermutlich selber aufessen, weil mum aus verliebtheit vermutlich vergessen hat einzukaufen ?
'hier liegen 20 euro für weiteres essen, den rest gebt ihr bitte wieder' 20 euro in einer woche, wenn man nochnichtmal ansatz weise was zu essen im haus hat ? okay.
ich darf hier gar nichts mehr sagen, und das was ich sage ist falsch. doch auch das ist schon zum alltag geworden.

ich stehe mal wieder an der tür, mit dem kopf an dem türrahmen. gelangweilt kicke ich ein hundefutterkräcker mit den füßen hin und her, den mein hund mal wieder aus dem napf geschubst hatte.
' was ist eigentlich wenn du deinen abschluss nicht schaffst ? ' leiert sie mal wieder, was sie erst vor einer halben stunde, nein falsch vor 10 minuten wiederholt hatte.
'glaub doch mal an mich' schrie ich plötzlich wie auf dem nichts auf, als wäre ich aus einem traum erwacht.
' das kann ich aber nicht' schrie sie mir mit ernster stimme ins gesicht.
und da war er. der schmerz in meinem herzen, die stirnfallte auf meiner stirn, die immer zum vorschein kommt, wenn mich etwas verletzt.

ich geh ohne etwas zu sagen und für diesen tag schien alle wärme und liebe aus dem haus verschwunden zu sein, doch eigentlich ist es so wie immer gewesen - kalt !



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