JUST A DREAM
war das alles nur ein traum ? dich zu verlassen. es war so echt. so nah.doch jetzt liege ich wieder neben dir. alles fühlt sich so gut an. vergessen, was war. ich genieße den moment. wie du durch meine haare streichst und mir in die augen schaust. tausend stunden lang. ich will schlafen mit offenen augen, damit ich dich immer anschauen kann. damit ich weiß, du bist da. du verlässt mein herz nicht noch einmal. nie wieder.



DER SCHREI NACH FREIHEIT
als ich wieder zu mir kam, wusste ich nichts mehr. ich lag auf dem boden, völlig benommen.
das erste mal, dass ich soetwas spüre. die kette die du mir einst schenktest, schnitt sich in meine haut. sie erwürgte mich. ich stand langsam auf, schaute in den spiegel. mein hals blutete. langsam striff ich über meinen körper, hinlang zum hals. ich fuhr langsam durch meine haare, bis ich am verschluss der kette angelangt war. ich griff nach ihr und riss sie mir vom körper. LUFT endlich luft .. ich konnte atmen. ich war frei, frei von dir.
WOLKE 7
zu lange her. zu lange geschichten. alles zu erzählen, was passiert ist, würde zu lange dauern.
es würde meine narben aufreißen. wahrscheinlich würde ich unter gehen. also schließe ich die augen, um an etwas zu glauben.

ich hab geschworen dich nie wieder aus meinem herzen zu lassen. ich hätte alle wege geändert hätte ich sie vorher gewusst. momentan bist du für mich unerreichbar. am anderen ufer, was von nebel bedeckt ist. unsichtbar. 
wir sind noch zusammen, aber mein gefühl ist ein anderes. ich fühl mich allein, du liegst neben mir, doch eigentlich bist du ganz woanders. ich war 1 mal, 2 mal, 3 mal schon fast so weit. den schritt zu wagen, der für alle am schwierigsten scheint. den schritt morgens allein aufzuwachen und die liebe seines lebens nie wieder zu sehen. doch letztendlich bin ich bei dir geblieben. 

I WANT YOUR LAST NAME
so, wie wir gerade am strand liegen und die welt um uns herum vergessen scheint, will ich nie wieder gehen. ich will immer in deinen armen liegen und auf den sonnenuntergang warten, während die wellen so wunderschön aufs ufer schlagen.
ich liebe dieses leise flüstern an dir, was man kaum verstehen kann. was einem gänsehaut verpasst. wenn es direkt aufs herz geht und es ein kribbeln auslöst. man fühlt sich vollkommen, als würde ich so viel mehr sein, als das. wenn du nur wüsstest .. wie sehr ich an dich denke. ich an deinen sachen rieche, wenn du nur den raum verlässt und ich dich da schon vermisse. wenn du wüsstest wie viel du für mich bist und wenn du nur wüsstest wie sehr man einen menschen lieben kann. ich liebe dich jeden tag mehr, doch bald geht das schon gar nicht mehr.

ps. das auf dem bild bin ich. ohne gesicht, weil ich anonym bleiben will
WENN DIE EIGENE HAUT ZUM ROMAN WIRD
wenn ich so an die zeit zurück denke weiß ich, es hat sich eigentlich nichts geändert.
ich schaue zurück, und auf meinen körper. manche narben sind nie verschwunden.
jetzt wo der sommer kommt und die sonnenstrahlen meine haut berühren, werden die narben immer dunkler. sie werden sichtbar und eigentlich wollte ich die ganze scheiße einfach vergessen.
geht es mir deswegen so wie früher ? weil alles wieder hoch kommt ? 
ich fühle mich so unbeholfen, so allein gelassen. auch der streit mit dir blieb gestern abend mal wieder nicht aus. und du merkst nicht, das ich dich einfach liebe.

TIME IS LIKE A WATERFALL
ich öffne die tür deines hauses. stolpernd renne ich hinaus, die luft ist aus.
hole tief luft, denn die gefahr zu ersticken kommt näher. ich fühle mich benommen. als wäre ich nicht mehr herr meiner selbst. ja, ich stehe direkt neben mir. schaue mich abwertend an und sehe endlich, was aus mir geworden ist. 
DEAR FAT, GET THE FUCK OUT OF MY BODY !
ich halte das telefon immernoch in meiner hand, bis es plötzlich zu boden fällt. so schwach. 
REPLAY : hey dad, was gibt's ? / hey mein schatz ! ich weiß nicht genau wie ich es dir sagen soll ..
ab da wusste ich genau was kommt. wütend wollte ich das telefon gegen die wand pfeffern. alles mögliche zerstören und danach mich. doch natürlich antwortete ich genau das gegenteil von dem, was ich zuvor dachte. das es toll sei und ich mich sehr für ihn freue. in wirklichkeit wollte ich ihn erstmal nicht sehen und kein wort mit ihm sprechen.
am sonntag werde ich zu ihm fahren.
das heißt, er darf es nicht merken. muss so gut schauspielern, so dass er nichts merkt. darf meine maske nicht verlieren. aber ich bleib ESY.


was ich über's leben gelernt habe ? 3 worte : es geht weiter
ich habe so lange nichts mehr geschrieben. mir fehlt die kraft.
es läuft alles einfach nicht so wie ich es mir wünsche. alles läuft drunter und drüber und ich ertrinke langsam in diesem chaos. 
die zeit vergeht, doch die liebe bleibt. ich hatte zweifel. in der sache mit dir. war es richtig was ich tat ? dir zu sagen was ich fühl ? .. ich hatte keine andere wahl. wir werden die zeit schon besiegen, will in deinen armen liegen und dein atmen spüren, sodass es kribbelt bis in die fußspitzen.
ich habe außerdem mein höchstgewicht erreicht und bin total enttäuscht. 
warum bin ich so schwach ? ich habe mir vorgenommen, jetzt immer nein danke zu sagen, und abzuwarten. denn irgendwann fällt es einem gar nicht mehr schwer. hatte mir so sehr gewünscht in meinem abschlusskleid wie eine prinzessin auszusehen. und mein prinz neben mir.





das ist unsere ganz persönliche geschichte
drei tage habe ich schon ohne dich überstanden. zwei folgen noch.
du kommst an meinem geburtstag wieder. ich werde hässliche siebzehn. widerliche zahl, wenn ihr mich fragt.


ich lese die alten nachrichten von dir meines messengers. 
früher waren deine nachrichten länger. man konnte sich regelrecht in sie vertiefen. genau wie ich es jetzt gerade auch schon wieder getan habe.
es klingt alles so echt. verliebt. doch jetzt ist alles normaler, zumindest scheint alles ein wenig verblasst zu sein.
so lange und doch so klar. ich weiß noch wie du mich früher immer mit deinen 10000 nachrichten genervt hast, obwohl du nur fragen wolltest, wie es mir geht.
ich hab nie geantwortet. du musstest mich wohl für ziemlich eingebildet halten. ein mädchen, was sich nicht interessiert und fragt wie es ihm denn ginge. vielleicht hast du recht, doch ich wusste nicht wer ich war.
trotzdem hast du nicht aufgegeben. du wolltest mich unbedingt treffen.
irgendwann dann, schaute  ich zu dir rüber. du sahst echt heiß aus. ich war wohl blind.
wie du wohl redest, wie du lachst.
ob dein duft genau so unwiderstehlich ist, wie das blut von bella swan, wenn edward sie küsst ? 
ab da war es mir nicht mehr egal. du bist so wunderschön. du hast mir den kopf verdreht.



flawless
nichts ist gut genug für dich. du verdienst das schönste
das magischste, das herzlichste, das lieblichste, das interessanteste
von allem, was es auf dieser welt zu finden gibt, ich werde es suchen, ich werde es dir bringen
ich werde es finden, ich werde es dir überreichen, ich werde niemals mehr von deiner seite weichen.

das leben zieht gnadenlos an mir vorbei.
ich habe übernächste woche geburtstag und werde 17, doch ich fühle mich nicht so.
ich würde mir wünschen an diesem tag nicht hier zu sein, denn ich wäre sowieso allein.
mein vater kommt, weil er sonst ein schlechtes gewissen hätte und meine mutter quält sich durch eine operation, von der sie befreit wird, wenn alles gut läuft. ich wünsche mir, sie kann rechtzeitig zurück sein.
du bist auf klassenfahrt. ich bin froh, dass du an dem tag zurück kommst und es nicht der tag ist wo du los fährst oder geschweige denn mitten drin steckst und nur ab und zu, anstatt immer an mich denkst.
es hat sich alles so verändert. auch ich hab mich verändert. wahrscheinlich am meisten.
aber ich hätte noch gern ein bisschen mehr zeit, um alles richtig zu machen, denn erst dann kann ich wirklich leben.


abcdefghijklmnopqrstuversagtwxyz

wir stehen am abgrund. doch niemand will springen, weil es zwecklos ist.
die regentropfen dieses tages tropfen laut auf das dach des hauses, so wie finger die tasten eines klavier spielen.sie sind beherrschend. cut.


ich sitze in der küche. mein bruder und meine mum mir gegenüber.
der rechte platz neben mir ist immer leer, seitdem er uns verlassen hat.
das thema ist wie immer schule. ich wollte ihr von meinen prüfungen erzählen und das die beste mündliche prüfungsnote im allgemeinen klassenspiegel eine schlechte 3 war. sie war enttäuscht, und tat gleich so als wenn ich dann eine 6 haben muss. mal wieder sehr aufbauend.
mein bruder mischt sich ein, denkt er wär schlau nur weil er die oberstufe besucht.
doch dann überkam mich ein satz der mal wieder mitten ins herz ging. der ein teil dessen zerstört hat.
es fehlt nicht mehr viel, ich wills ja nur sagen - hust - ich meine denken.
' du hast versagt '  schrie meine mum mich an und in ihr veränderte sich nichts. ihr gesicht blieb starr und kalt. so als wenn alles liebe sie verlassen hätte.
mir wird schlecht, als wenn die luft weg bleibt. sie ist verschwunden. vakuum, alles leer. keine hoffnung mehr.
muss raus. gehen .. rennen, in den himmel schreien. 
wie armsehlig wenn ich gott um hilfe bitten müsste. er war doch sonst auch nie da, warum sollte er es jetzt sein.
taumelnd falle ich in das nasse gras. ein feld was kilometer weit von meinem haus entfernt war. ich habe gar nicht gemerkt wie weit ich gerannt war und wie dunkel es geworden ist. nichtmal die letzten sonnenstrahlen konnte ich für diesen tag einfangen. ich blieb liegen und kam wieder als die straßenlaternen schon erloschen waren. in dieser nacht tat ich kein auge zu. in meinem kopf sprach ständig eine stimme und wiederholte was meine mum zu mir sagte ' du hast versagt ' ..



a thousand years

immer denkt man alles ist perfekt. denkt man, und bum ! nichts - gar nichts. 
man liegt in einem riesen scherbenhaufen. gelähmt von den schmerzen die sich in deinen körper schleichen. weil scherben sich in die haut fressen. als wenn süßes gift in die venen schießt. man ist benommen und für einen kleinen moment keinen teil dieser welt mehr.
es fängt an gut zu tun. man will nichts anderes mehr. man will spüren das man noch am leben ist, zumindest ein teil der noch hoffnung zeigt.
ich schließe die augen und wünsche mich an einen anderen ort. wo mich niemand sieht.
ein ort der mich so nimmt wie ich bin. einfach mich, nur ich.
erschöpft, so sehr das meine augen wohl nie mehr das sonnenlicht erblicken.
so leer vor schmerz das, dass atmen schwer fällt und jeder herzschlag so ein höllicher schmerz ist, das man es am liebsten zum stillstand bringen will.
ich war an einem punkt wo ich sagte .. ich gebe nicht auf. vielleicht ist da draußen doch noch ein bisschen glück für mich oder ein tunnel der am ende licht verspricht.
doch nichts. nada. kein licht ! was soll mir das sagen ?
hab ich aufgegeben ? hat mein herz schon aufgehört zu schlagen ? habe ich aufgehört zu leben und angefangen zu existieren ? 


Ich liebte dich am 14. Februar letzten Jahres.

valentinstag '12. genau ein jahr.
liebte dein verständnis und deine art. liebte wie du mit mir redest, wie du schreibst und lachst.
ich hätte dich nie verlassen und ich weiß genau du hättest es auch nie getan.
im mai warst du mein leben und immer für mich da. hättest nichtmal daran gedacht, dein mädchen aufzugeben.
zweitausendundelf war unser jahr. ich liebte dich im juni, juli und september.
november, dezember, januar, februar, märz und april sind fast vorrüber. doch nicht meine liebe, denn sie bleibt für immer



bevor das wochenende anfangen konnte, war es auch schon wieder vorrüber.
freitag abend 22 uhr. du kamst spät. ich war müde.
der fernsehr flackerte, ich nahm nicht wahr, was dort passierte.
ob ein horrorfilm oder eine doko lief. es interessierte mich einfach nicht.
mit meinen rosapuschen saß ich mit meinem laptop und tee in meinem bett.
dein t-shirt hatte ich an. es freut dich immer so. du sagst ich seh darin aus wie eine prinzessin. du sagst, ich bin deine prinzessin. die schönste.
doch ich bin ungeschminkt, habe meine haare zu einem schnellen dutt gebunden und fühlte mich meist in deiner gegenwart unausstehlich. du liebst mich. du liebst mich so sehr.

samstag abend 20 uhr. wir waren in einem streit auseinander gegangen.
ich wählte mit einem komischen gefühl die nummer im telefon ein, und wollte doch eigentlich wieder auflegen. eine stimme ertönte erschrocken, warum ich anrufe. ein gutes zeichen. die nummer war noch in ihrem telefon nach all diesen monaten eingespeichert. sie hatte uns nicht aufgegeben, genau wie ich.
angekommen, suchte ich die gaderobe, die doch eigentlich immer gerade aus hing. es hatte sich alles verändert nach dem tod ihrer mum.
das haus roch ganz anders. der flur war kaum wieder zu erkennen.
der vater, glücklich. mit seiner neuen freundin vor dem fernsehr, ich hörte ihr lautes gelächter. ich hoffe es war echt.
ich wünsche ihr, das es ihr gut geht. ich will das sie glücklich ist, nach all dem.
doch ich weiß auch, das ich ihr nicht helfen kann. nach all dem würde sie meine hilfe nicht mehr annehmen. es ist zu viel passiert. doch ich denk an sie, immer und immer wieder. aufgebeben habe ich sie nie. nein, nie.

du bist mein planet

meine gedanken spielen scheinbar endlose spiele mit mir.
meine gedanken brüllen mich an. befehlen mir, aufzugeben und sich dem zu beugen, was aus mir geworden ist.


mein herz hast du, obwohl es doch eigentlich links in meinem körper mein leben lenkt. zwei gleiche pole, die sich anziehen. wir haben eine eigene geschichte. es geht um dich und mich.


wir sind unmöglich und doch bist du meine formel zum pythagoras, mein wasserstoff in einem element mit sauerstoff. du bist mein singular vom plural, meine konjunktion nach dem komma - du bist alles. du bist mein planet.


mein dad ist krank. so krank das er ins krankenhaus eingeliefert wurde.
wir haben damals gesagt, die welt steht manchmal still für uns. haben gesagt, unsere liebe wäre kunst. wir wollten mehr als nur glücklich sein, vielleicht hätten wir uns weniger vornehmen sollen. lass' mich nicht allein, aber auch nur, weil wir nie allein sein wollten. haben so viel geredet, doch so wenig gesagt. ob du für immer bei mir bleibst, habe ich dich nie gefragt. du hast gehofft, ich habe versucht. fanden uns, haben aber nie nach einander gesucht. bist dabei, deinen eigenen weg zu gehen. hiermit frage ich dich: konntest du mich jemals verstehen? wie ich ohne dich meine zukunft planen soll, weiß ich nicht. habe das gefühl, dass mir in diesem moment der boden unter den füßen wegbricht. wie kannst du mich gehen lassen, wenn ich noch gar nicht losgelaufen bin? ich suche wirklich, aber ich finde in diesem leben so keinen sinn. heute steht die welt still, aber nur für mich. komm' bitte bald zurück, ich liebe dich. 

it sucks, life is really just a joke!

es macht mich wahnsinnig. so unglaublich wahnsinnig. denn innerlich bin ich eine furie.
es ging mir eine zeit lang echt verdammt gut  - wohlmöglich zu gut, denn ich merke langsam wie es sich auszahlt. jedes wochenende war ich unterwegs. mit freunden auf party. nachts betrunken durch die stadt und morgens in fremden betten irgendwelcher tussen. adieu gesagt, bevor sie überhaupt realisiert haben, das ich existiere.
auch die tatsache, das mich die schule mal kann, bereitet mir glücksgefühle.
ich merke, es ist eigentlich so viel passiert, doch wenn man lebt, bleibt nicht mehr viel zeit zum schreiben. außerdem fehlt mir die kraft.
ich weiß, das hier hört sich alles so toll an, aber man muss auch lernen zwischen den zeilen zu lesen. denn in ihnen stecken, hass, enttäuschungen, liebeskummer und verzweiflung.
ja, ich bin ein mensch. niemand kann mir verbieten so zu fühlen.
der kampf gegen mich wird immer stärker, immer verlangender und immer anspruchsvoller.
es geht alles viel zu schnell, denn ehe ich mich versehe, esse ich wieder.
ehe ich mich versehe, ist der tag schon wieder vorbei und ein neuer bricht an.
mir fehlt einfach die kraft, mich aufzuraffen. mir ziele zu setzen, denn meine gedanken sind laut. sie schweifen durch den raum. doch eigentlich still und leise, sagen sie versagerin.
zur therapie gehe ich auch schon seit wochen nicht mehr. mir ist schlecht. mein herz bleibt stehen, mein atem hört auf mein atem zu sein. die luft die ich zum atmen brauche, scheint nicht mehr die selbe zu sein.
schwarz - schwarz vor augen. träumen, das will ich - für immer.



auf der party angekommen. mit einer freundin und zwei typen.
16 geburtstag. viele gesichter, welche mir fremd scheinen. doch ich setze mich einfach dazu.
ich merke, ich habe schon ein bisschen was im blut, und bin nicht all zu schüchtern. ich rede drauf los, frag jeden wie er heißt und wo er her kommt. sie guckten mich alle komisch und verwirrt an, aber kamen dann doch mit mir ins gespräch. der abend ging schleppend voran. endlich 12 uhr - schnell gratulieren. ich drücke ihr eine sektflasche und 15 euro in die hand. schien mir plötzlich zu viel geld zu sein, aber ich übergab ihr das geschenk mit einem gequälten lächeln, damit meine müdigkeit nicht zum vorschein kommt.
meine freundin hat streit mit ihren eltern, also beschließen wir nicht bei ihr sondern bei einem von den typen zu schlafen. der eine war ihr freund - ich kenne ihn nicht all zu gut.
bevor ich wusste ob es das richtige ist mit zu ihm zu fahren, waren wir schon auf dem weg.
das auto fliegt so durch die kurven und ich merke wie schwindelig mir wird. ich will einfach nur schlafen.
bei ihrem freund angekommen, schlägt er das klapprige sofa auf, wo man schon sah, das man nächsten tag wohl nicht mehr richtig laufen kann, weil es mir solche schmerzen bereiten wird. ( im nachhinein hat sich rausgestellt , das ich wohl genau so gut auf einer straße hätte schlafen können, denn es wäre der gleiche effekt gewesen. )  egal .. ich lasse mich einfach fallen und schließe die augen. noch ein kurzer blick auf's handy. 1 uhr - die party war wohl echt der kracher - nicht.
du hattest nicht zurück geschrieben. du warst wohl schon eingeschlafen. 



wie gefesselt liegen wir auf deinem bett.
dauernd musterst du mich. es geht unter die haut.
und wenn man daran denkt, fängt sie an zu kribbeln.
ich schände zeit. kratze mich am arm, wuschel durch meine haare, beachte anderes bloß nicht dich.
vielleicht hast du ja schon vergessen, das ich mit dir reden wollte.
es sieht so aus als würde ich jede sekunde mit einem auge aufzwinkern und lauschen, ob du noch genau da sitzt und mir ein loch in den körper starrst.
ein anstupsen von dir, an meiner schulter lässt mich aufschrecken und ich weiß das ich es dir nicht verschweigen kann. doch wo soll ich anfangen ? wie soll ich ein ganzes jahr enttäuschungen in diesem gespräch erklären .. es würde gehen .. aber es würde 2 jahre dauern, wenn ich jede einzelne sekunde, die momente die ich vergessen wollte, nochmals erzählen muss.


ich sitze in der küche. halbschlafend - halb 9.
mum deckt den tisch . das klirren der tassen, lässt mich an früher denken.
warmer, mit liebe gemachter kakao von dad, wärmte nochmal die hände, bevor wir anfingen zu träumen und bevor wir uns morgens den schlafsand aus den augen rieben.
die zeit fehlt mir, diese gemeinsame zeit. ich will am besten alles vergessen, will dad vergessen, denn ich bin ihm eh egal. kommt nichtmal zu meinem geburtstag - liegt lieber im urlaub in der sonne - ohne uns.
zeit. zeit an die man sich gewöhnen muss, zeit die schmerzhaft ist - sie geht vorbei, ganz bestimmt.
bleib stark, denn das muss man, wenn man in dieser welt weiter überleben will.






lass dein krankes herz frei.lass es fliegen.vergangenes geht vorbei,nun lerne lieben.
die lichter des tunnels erhellen das auto.
ich mitten drin. halb tot. in gedanken versunken.
in einer anderen welt. im jenseits untergetaucht. nie wieder will ich an die oberfläche zurück.
das hier soll ein traum bleiben. mein traum.
sie bringt mich dort hin, wo ich immer sein wollte. ans ende der welt.
weit weg von all dem hier und weg von dir. es muss sein.
mein bester freund hat mal zu mir gesagt : ' der wichtigste mensch im leben, ist immer man selbst. '
das abruppte stehen bleiben des wagens schleudert mich aus meinen gedanken, zurück in die realität.
langsam öffne ich die tür und lasse langsam ein bein herunter hängen. das nächste folgt. zum ersten mal fühle ich mich frei. so frei wie nie zuvor, habe das gefühl nie mehr so frei zu sein.
ich atme die luft  ein. meine augen sind geschlossen. ich weiß nicht wo wir sind, erst als ich meine augen öffne sehe ich vögel, sehe ich das wasser und höre es sanft, wie der wind durch meine ohren rauscht.
hier will ich sein, hier will ich bleiben. für immer.

mein weg war nicht immer eben und schön, doch die probleme vergehen.
denn nicht immer wenn ich fiel, war es die schwerkraft.
man wird reifer und älter, und man begreift langsam, man stellt ein teil dieser welt dar.
ab jetzt wird jeder schritt ein schachzug sein. immer schwerer und verlangender.


gerade bin ich an ein buch gefesselt. es ist wirklich toll.
es heißt ' bevor ich sterbe ' geschrieben von jenny downham.
ein 16 jähriges mädchen hat leukämie und weiß das sie nicht mehr lange zu leben hat.

dann eines tages schreibt sie 10 dinge an ihre wände die so noch machen möchte, bevor sie gehen muss.
bricht semtliche regeln, setzt sich über ihren vater hinaus, nimmt drogen, hat ihr erstes mal auf einer party und fährt ohne führerschein ans meer. niemand kann sie so wirklich verstehen, bis sie adam trifft. einen jungen aus der nachbarschaft. doch sie will ihre späteren gefühle für ihn nicht wahr haben. doch er lässt sich nicht so einfach abweisen.
und er ist nicht nur ein punkt auf ihrer liste zum abharken. mit adam darf sie nocheinmal träumen.
und dann begreift sie, dass sie zum ersten mal verliebt ist. aber darf man lieben, wenn man stirbt ?

solang nichts mehr geschrieben - mehr geschwiegen.
wie soll ein mensch das ertragen ? diese täglichen enttäuschungen und jeden tag damit aufzuwachen, nicht gut genug zu sein. stelle mich abends ans fenster und schau ob die sonne noch scheint - verrückt.


in hamburg angekommen, steigen wir in die überfüllte s-bahn. es stinkt nach bier. überall männer - betrunken.
zuvor stehen wir an einem fastfoodwagen. eigentlich hatte ich mir geschworen nur noch luft zum frühstück zu essen - vergebens. 10 minuten später landete es dann in meinem bauch, mit dem gefühl es gleich wieder comeback feiern zu wollen. aber nein, zu viele menschen.
ein betrunkener mann steht plötzlich neben mir. guckt mich abwertend an, sagt aber im gleichen moment "hey süße" .. ich gehe einen schritt zur seite, nachdem ich erschrak und suchte flüchtig deine hand. ich griff bestimmt 5 mal daneben, bis du gemerkt hast das ich nach deiner hand greifen wollte. ich hatte angst. vor diesen männern, sie könnten alles mögliche im kopf haben, vorallem wenn sie betrunken sind.

wenn ich das mädchen im spiegel seh und die welt sich nicht mehr weiter dreht ..
ich sehe dieses mädchen im spiegel, welches den sinn des lebens schon längst nicht mehr sucht.

verzweifelt rollt eine träne ihre wange hinunter. und aus einer werden tausende.
im augenwinkel ein spitzer gegenstand ~ NEIN
~ schwach ~ sie versucht zu lächeln. ihr schönstes lächeln, will sie für den nächsten tag einstudieren, doch heute fällt es ihr besonders schwer. ~ schwach ~

den gegenstand erneut im blick, es glitzert so schön. ~ schwach ~
~ NEIN ~ das licht erlischt. das mädchen aus dem spiegel ist verschwunden.
langsam sinke ich ins bett. mein körper tut sich schwer. niemand versteht das, niemand will es verstehen, aber es ist okay, es ist okay ..

  
mit der zeit lernst du, dass manche menschen zu dir halten, weil du so bist wie du bist. und andere sich abwenden, weil du nicht sein willst, wie sie dich gerne hätten. manche bleiben gedanklich bei dir, auch wenn du sie kaum siehst. andere vergessen dich bereits, während du mit ihnen sprichst. menschen kommen, menschen gehen. kaum einer bleibt für immer.






ich bin jetzt ungefähr seit 2 monaten in behandlung, doch ich bin nicht verrückt.
die tage vergehen wie im fluge. mir weht der wind um die ohren, mir ist kalt.
ich kann nicht beschreiben, wie ich mich gerade fühle. das einzige was ich sagen kann ist, es ist ok.
doch eigentlich muss ich noch herausfinden, wie es mir wirklich geht - vielleicht redet es mir mein kranker verstand ja auch einfach nur wieder ein, wer weiß. wer weiß das schon - niemand.


gestern abend, bin ich zu dir gefahren, endlich. es war mein tag auf den ich lange gewartet habe.
es war nicht nur valentinstag, sondern es war der tag an dem ich schon 1 jahr deine freundin sein durfte. eigentlich wollten wir uns nichts schenken, doch als du mit diesem riesen geschenk ankamst, musste ich lachen.
es war eine riesengroße herztorte aus schokolade, kirschen und süßen schriftzügen.
es war der schönste abend seit langem. danke.






meine inspiration ist einfach erloschen.
seit tagen denke ich darüber nach, was ich posten könnte.
doch alles hat seinen sinn und es kommt wie es kommt.
es gibt tage da passiert so unwissend wenig, und tage wo sich alles ändert.


mit meinen kopfhörern in den ohren sitze ich im auto auf der rückbank.
meine beine sind angewinkelt und stützen gegen den vordersitz.
langsam drehe ich meinen kopf richtung fensterscheibe und beachte die flackernden lichter der autos, die schnell wieder vergessen schienen. sie verdrehten mir regelrecht den kopf. mir war schwindelig - ein gefühl welches ich habe, seitdem ich so bin, so unwissentlich anders.
ich weiß, das ich nicht alles richtig gemacht habe, aber auch nicht alles falsch war, was ich tat.
vieles davon bereue ich. ich bereue es so sehr.
ich lebe jeden tag mit dem gedanken, das du irgendwann vielleicht nicht mehr teil meines lebens sein könntest.
es schmerzt. hier drin - in meinem herzen.
ich will so gern vergessen, will loslassen, doch ich kann nicht. alles holt mich langsam ein.
zieht mich schon halb über die türschwelle - nein, ich will noch nicht gehen, nicht jetzt und nicht hier.
' ich habe immernoch diese angst'
'welche angst, süße ? '
'die angst, das du eines tages nicht mehr da bist. ich habe es gesehen, in meinem traum. '
' das darfst du nicht denken, wenn ich weiß das ich dich liebe und das ich das für immer tue, dann weißt du es auch, nur du musst es auch zulassen '
'hilf mir dabei ' .. sanft berührst du meine lippen, streichst sanft mit deinem finger über sie. nun berühren deine lippen meine. du siehst wie ich kämpfen muss. ich klammer mich an dich, und will nicht zulassen, dass du jetzt gehen musst. doch du musst - und du wirst. heute nacht, wirst du mein traum sein, ich weiß es.
ich knall die haustür mit ganzer kraft zu. meine ganze wut hab ich darein gesteckt.
und jetzt ? jetzt kann ich nicht mehr. es ist vorbei - ich spühre es.
der neue schnee bedeckt die straßen. mit meinen boots hinterlasse ich spuren. spuren die am liebsten nie wieder dort hin führen sollen, wo sie begonnen haben.
meine prüfung verlief ohne probleme, owohl ich mit meinen gedanken ganz woanders war.
wie gern würde ich jetzt bei dir sein. ich erinnere mich.
deine wundervollen blicke, dein durch meine haare wuscheln und deine sanften küsse auf meinen lippen.
du fehlst mir so sehr, und doch muss ich wieder nur mit deinem schlaft-shirt auskommen, welches deinen geruch noch nicht verlassen hat. tief atme ich ein. einmal, zweimal ein drittes mal. mich kann nichts mehr halten. innerlich schreie ich, doch eigentlich kann man mich nochnichtmal flüstern hören.





ich hasse es, wenn man über mein leben bestimmt.
'du wirst zu deinem vater gehen, ob du willst oder nicht' schrie meine mutter hinter mir her.
ja klar, ich soll zu daddy und mum und ihr liebling, machen sich ein wellnesswochenende in irgendso einem luxushotel. ich erinnere mich ! mum : es war echt so falsch von mir, nach dubai ohne euch zu fliegen, das nächste mal nehme ich euch mit, versprochen. ja sicher, 3 wochen später waren sie eine woche in dänemark, allein und ich und mein älterer bruder mussten uns eine woche gegenseitig die köpfe einschlagen ? und uns vermutlich selber aufessen, weil mum aus verliebtheit vermutlich vergessen hat einzukaufen ?
'hier liegen 20 euro für weiteres essen, den rest gebt ihr bitte wieder' 20 euro in einer woche, wenn man nochnichtmal ansatz weise was zu essen im haus hat ? okay.
ich darf hier gar nichts mehr sagen, und das was ich sage ist falsch. doch auch das ist schon zum alltag geworden.

ich stehe mal wieder an der tür, mit dem kopf an dem türrahmen. gelangweilt kicke ich ein hundefutterkräcker mit den füßen hin und her, den mein hund mal wieder aus dem napf geschubst hatte.
' was ist eigentlich wenn du deinen abschluss nicht schaffst ? ' leiert sie mal wieder, was sie erst vor einer halben stunde, nein falsch vor 10 minuten wiederholt hatte.
'glaub doch mal an mich' schrie ich plötzlich wie auf dem nichts auf, als wäre ich aus einem traum erwacht.
' das kann ich aber nicht' schrie sie mir mit ernster stimme ins gesicht.
und da war er. der schmerz in meinem herzen, die stirnfallte auf meiner stirn, die immer zum vorschein kommt, wenn mich etwas verletzt.

ich geh ohne etwas zu sagen und für diesen tag schien alle wärme und liebe aus dem haus verschwunden zu sein, doch eigentlich ist es so wie immer gewesen - kalt !



ich weiß noch ganz genau wie es früher war! als es noch keine probleme gab.
die ganze welt war perfekt und hätte nicht besser sein können. warum kann es nicht einfach wieder so sein wie damals? jeder war noch glücklich und keiner hatte probleme. ich will nur das es wenigstens ein tag wieder so ist wie es war! nur ein tag. aber ich allein kann es nicht- ich kann nicht dafür sorgen das alle glücklich sind. ich kann nicht mal dafür sorgen das ich glücklich bin- denn ich bin nur glücklich wenn du bei mir bist.


'wollen wir raus gehen ? ' 'ja, bitte 'antwortet die grauste maus aus der klasse.
'komm mal her', flüsterte ich und drücke sie fest, während alle anderen nur dumm um uns herum stehen und lachen. 'verschwindet, alle ! ihr seit soclhe verräter - menschen ohne herz ! man sollte euch alle hassen, dafür was ihr menschen antut.'
plötzlich merke ich, wie ihre kräftige umarmung nachlässt, als die anderen den flur verlassen hatten. es schien ihr gut zu tun, dass jemand sie versteht.
'warum wird man als opfer dargestellt, wenn man sich nicht jeden morgen mindestens eine stunde aufstylt, oder warum, wenn man nicht gerade das schönste kleidungsstück aus dem schrank holt ? mit schlaghose und karierter bluse zur schule kommt.
warum wird man so grundlos gehasst, obwohl man versucht alles richtig zu machen - glücklich zu sein ?' sie klammert immernoch an mir, bis ich mich von ihr löse.
'hey, hör mir zu ! du bist ein toller mensch und ich mag dich, doch ich weiß auch das du anders über mich denkst. du denkst ich sei eine tussi, die 10 mal am tag ihre schminke erneuern mus, die nur mit perfüm und den neusten schuhen zur schule geht. ja das denken sie - alle ! 
auch du das weiß ich, doch so bin ich nicht und mir ist egal wie man über mich denkt, denn daran sehe ich, wer mich wirklich kennt. und wer hat es überhaupt versucht ? 
die wenigsten, doch sie sind die wichtigsten menschen in meinem leben und denk immer daran : menschen die einen versuchen runter zu machen, bedeutet das man über ihnen steht.


thinderella - story. ja so kann man es ausdrücken.
ich bin glücklich. ich habe geschafft was ich wollte, doch ich bin noch längst nicht am ziel.
doch mir reicht es zu sehen, das ich es kann und zwar ohne probleme.
mein leben verläuft wie eine achterbahn. mal gut, mal scheiße um ehrlich zu sein.
die täglichen enttäuschungen habe ich ein wenig rutergeschraubt, sodass mein kopf mal frei ist. das klappt super, ehrlich, nur das ich dann nachts kein auge zu bekomme, aber ihr seht ich lebe noch.
meine alpträume fangen wieder an. und es sind immer die selben. sie sind schrecklich und grausam. nach dem stich in meinem herzen, wach ich dann plötzlich auf. mal im badezimmer, mal in der küche. heute morgen saß ich unerklärlicher weise in der küche. ein blick auf die uhr, sagte mir das es schon 9 uhr morgens war.
müde quäle ich mich wieder ins bett. ich merke förmlich wie schwer mein körper sich tut, und meine seele schleift hinter mir her.



wisst ihr, was es heißt immer stark zu sein ? wie weh ihr mir an manchen tagen getan habt ? und das der stich im herzen seit monaten immernoch anhält ?du musst nur lächeln, damit sie denken, dass du glücklich bist ! doch ladies, irgendwann ist diese zeit vorbei.
ihr habt alle keine ahnung, und das ist irgendwie das schlimmste.


diese eifersucht bringt mich irgendwann noch mal um.
ich möchte diese gierigen blicke nicht sehen. die wie sie dich angucken, als wäre ich im weg.
doch mir scheint es langsam, als würdest du manche dieser blicke erwidern. mein herz bleibt stehen.
mein mundwinkel fällt hinunter wie im nu. traurig, ich bin einfach nur traurig.

mir wird kalt, bei dem gedanken ' okay, ich scheine nicht mehr gut genug zu sein, ich muss es noch besser machen ! ' lass es mich doch bitte besser machen.
ich will das du meine und nicht deren gierige blicke erwiderst, denn ich könnte keine sekunde ohne dich ertragen. dich zu kennen, ist wohl das schönste was ich hab.




eine träne nach der anderen besetzt meinen schreibtisch.
ich will schreien, mein kaputtes herz zum stillstand bringen. nächstes jahr wird alles besser rief ich silvester in den himmel bevor ich mir ein sektglas hinterkippte.
doch nichts wird besser, überhaupt nichts. nächstes jahr soll ich wegziehen, hab ich erfahren. weg von dir, von meinen freunden. regelrecht ein neues leben anfangen ohne die dinge die mich am leben halten.
ich bin so leer quasi von innen zerfressen, zerfressen von meinen scheiß ängsten. aber ist doch egal - live goes on !



ihr könnt mir alles nehmen, wirklich alles, nur bitte nicht mein leben. dich.
ich habe mich bemüht, bemüht alles richtig zu machen. perfekt zu sein, wollte die schönste sein.


mädchen sind wie äpfel. die besten äpfel sind ganz oben am baum. aber die jungs klettern nicht nach ganz oben, weil sie angst haben runterzufallen und sich zu verletzen - deswegen nehmen sie die faulen äpfel, die auf dem boden liegen. die sind zwar nicht so lecker, aber einfach zu haben. jetzt denken die äpfel ganz oben, dass irgendwas mit ihnen nicht stimmt - obwohl sie wunderschön sind. sie müssen nur auf den jungen warten, der mutig genug ist nach ganz oben zu klettern ..
ich komme mir einfach so unglaublich, so unglaublich dumm vor.
weinend rufe ich dich an. mein atem stockt, mein puls wird immer schneller und ich habe herzrasen, doch herzrasen kann man nunmal nicht mähen.
du weißt was mit mir los ist, doch jedes wort von dir hilft diesmal nicht mehr.
ich drücke das telefon ins kissen und sage ich sei mal kurz weg. doch eigentlich sitze ich noch genau da und weine. ich will einfach nicht das du es in irgendeiner art und weise hörst, wie mich alles so zerstört hat.
ich würde mir wünschen du würdest genauer fragen, und eigentlich weißt du es auch.
ich will wissen, wie sehr du mich vermisst und mich brauchst. ich will wissen ob du mich genau so liebst wie ich es tue. deine worte reichen nicht mehr, du musst es mir nochmal zeigen. ich habe verlernt zu lieben, geliebt zu werden.



du bist mein herzensjunge. es war mir im aller ersten augenblick klar, als sich unsere blicke trafen und ich in deine  wunderschönen augen sah und jetzt ganz fest glaube ich auch noch daran, dass du meine große liebe bist. fast ein ganzes jahr, darf ich jetzt schon deine freundin sein und ich bereue keine einzige sekunde. ich würde mir wünschen alles würde nicht so schnell vergehen, oder es würde alles so bleiben. 
im schneidersitz hocke ich mit einer tasse warmen kakao und dem schon viel zu heißem laptop auf meinem schoß auf dem bett. wollsocken wärmen meine füße, boxershorts und überweites t-shirt von dir, lassen mich an dich denken. ich vergewaltige bestimmt schon seit 30 minuten den replay button bei dem lied von maddi jane - breakeven. großartiges kleines mädchen mit herzensstimme.
im fernsehn läuft nichts spannendes, eigentlich dient er gerade nur zur weiteren erleuchtung oder zur deko meines zimmers. ich schenke ihm keinerlei aufmerksamkeit.
ich sehe nach draußen. die straßenlaternen lassen schwaches licht herab.
ich gehe zur fensterbank, nehme mir ein kissen, setze mich auf. ich merke das viel zeit vergangen ist, denn die fensterbank war mal größer bzw war ich mal kleiner.
ich schaue in den nebel besetzten himmel. ich muss an meinen großvater denken.
langsam läuft mir eine träne die wange hinunter. ich wische sie nicht weg. er soll sehen, das ich ihn vermisse. er war so wunderbar. er fehlt mir.




spruch des tages :
ich bin gerannt, gefallen und träumte von dir. hatte angst, dass ich meine träume verlier
mein herz braucht dich, doch du merkst es nicht.
der versuch meinen blick von dir abzuwenden, scheitert kläglich.
wieder und wieder seh ich dich an. du gehst mir schon wieder total aus dem weg. redest keine vollständigen sätze mit mir, und tust so, als wäre ich irgendwer. zumindest nicht dein mädchen.
was hast du ? ich schenke dir ein gequältes lächeln und sage natürlich - nichts.
ich weiß nicht wer ich bin. ich seh vielleicht aus wie ein held, doch ich fühle mich nicht so.
nachts, diese alpträume, die mir jeglichen schlaf rauben. ich träume so viel,  dass ich nicht mehr weiß was wahr und was falsch ist.
ich muss aufhören, an etwas zu hängen was nicht existiert. ich muss aufhören zu träumen und erkennen was wirklichkeit ist. denn was vorbei ist, ist vorbei.
ich bin krank, und ihr wisst es. doch es kümmert euch nicht, lasst mich im dreck ertrinken.
you said you would always be here. where the fuck are you now?







ein komischer tag nähert sich dem ende zu.
die therapeutin sah ohne scheiß aus, wie ein monchichi. ich musste mir schwer das lachen verkneifen. doch sie ist sehr nett. ich hatte nur das gefühl, sie sei genervt. jedliche antwort lautete ; oh, aha, ja, okay, hmh ..
ich kam mir echt dumm vor, ihr alles zu erzählen. doch nach einiger zeit sprach sie dann auch mal ganze sätze mit mir. übernächste woche führen wir das gespräch fort.
ich bin durcheinander. mir blieb keine zeit dafür, mal über diesen 'seltsamen' tag nachzudenken. jetzt aber, sitze ich hier, und mir wird klar, ich will was ändern. ich will mich nicht für andere ändern, sondern ich will mich verändern ! ich will so sein, wie ich früher war. denn früher war ich frei.
nun bin ich gefangen, gefangen in mir selbst. kann nie entscheidungen treffen, ohne das es mir mein verstand gleich wieder ausredet. oh mein gott, klingt das etwa verrückt ? ich würde sagen, ja. aber ich selbst muss geduld haben, geduld haben, mit mir selbst. ich will meinen selbstwert wieder erkennen und wissen, das ich wirklich etwas wert bin. vielleicht nicht für jeden, das ist mir auch nicht wichtig, aber wenigstens für die, die mir wichtig sind.


wow, schon wieder 20 leser mehr, in nur 5 tagen, danke :-) 
morgen, morgen werde ich erfahren, wie es sein wird. wie sie sein wird.
direkt nach der schule soll ich hin. ganz allein.
ich habe große angst, sie könnte mich nicht verstehen. das sie sagt ich bin verrückt. aber ich werde das jetzt durchziehen, werde ihr alles erzählen.


ich bin wahrscheinlich wie viele andere, ein mädchen das sich ständig hinter einer maske verstecken muss. niemand soll doch merken das hinter dem ach so frohen mädchen ,ein mädchen voller selbsthass steckt. ein mädchen, welches den sinn des lebens nicht versteht.
ein mädchen das einfach nur mit den anderen mitlacht bevor die anderen fragen was los sei. ein mädchen, das sich immer mehr zurückzieht, weil sie mit nichts mehr klar kommt. ich gucke ein foto von mir an und sehe ein mädchen, das lacht und spaß am leben hat - ein foto, welches schon zwei jahre alt ist. wenn ich jetzt in den spiegel schaue sehe ich ein zerstörtes mädchen.
früher war alles besser. vielleicht bin ich jetzt so, weil ich viel zu oft enttäuscht wurde, auch von menschen von denen man nie gedacht hätte, dass sie einem so weh tun können. ich wurde so oft verraten und daraus lerne ich, dass man niemandem vertrauen kann, denn jeder spielt doch ein falsches spiel!


  antwort des tages : auch die dinge, die dir zufällig passieren, haben einen tieferen sinn
mein blick schweift durch den raum. ich muss an dich denken. schon den ganzen abend.
ich hätte dich jetzt so gern bei mir. damit du mir durch die haare streicheln kannst, meine augen zuhalten kannst, wenn wir einen horrorfilm gucken, oder mir so lange den rücken streichelst, bis ich endlich in deinen armen eingeschlafen bin.
heute abend muss ich wohl allein einschlafen. immerhin hab ich dein viel zu weites schlaft-shirt an, welches ich aber schon längst in meinen besitz genommen habe. manche nächte gebe ich es dir mit, damit ich, wenn ich es überstreiche deinen geruch spühren kann, wenn du, so wie jetzt, nicht bei mir sein kannst.

mein blick verfesselt sich auf meinem zimmerboden. ich muss an deine worte denken, die du heute zu mir gesagt hast.
du schaffst das süße, du musst an dich glauben, so wie ich es tue.
glaub mir, für mich bist du alles, die ganze welt.
du bist lustig, du bist klug .. plötzlich bist du still. schaust mir immer verträumter, tiefer in die augen. und du bist das schönste mädchen, das ich kenne, flüsterst du.
' aber ich bin nicht perfekt  ', antworte ich. für mich bist du perfekt, und ich liebe dich für immer.
wir liegen auf dem sofa. im augenwinkel, kann ich die wechselnden bilder sehen, die im fernsehn kommen. gebannt hänge ich quasi an deinen lippen. du sprichst so schön.
 weiterhin lausche ich deiner süßen stimme. ich werde deine worte niemals vergessen.